Alexander Armbruster
Ressortleiter Wirtschaft-Online / Digitec, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Geboren am 8. März 1982 in Frankfurt-Höchst, aufgewachsen in Hattersheim im Main-Taunus-Kreis. Nach Abitur und Zivildienst folgt das Studium der Volkswirtschaftslehre in Mainz mit den Schwerpunkten internationale Wirtschaftsbeziehungen und Finanzmärkte; über ergänzende Studien der Wirtschaftsethik zur Vernunft gekommen. Während dieser Zeit zwei Jahre lang Werksstudent im Aktienstrategieteam einer Privatbank. Im April 2008 beginnt er ein Volontariat bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit dem 1. April 2010 ist er Wirtschaftsredakteur der F.A.Z., zunächst im Finanzmarkt, dann in der Wirtschafts-Onlineredaktion, die er mittlerweile leitet. Interessiert sich für Technologie, Finanzmärkte und Globalisierung. Zuständig für Digitec. Verheirateter Vater von zwei Kindern.
Sven Astheimer
Wirtschaftsredaktion, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Geboren am 18. Mai 1972 im hessischen Groß-Gerau. Nach dem Abitur studierte er in Mainz Politikwissenschaften, Jura und Soziologie und arbeitete als freier Journalist. Nach dem Magisterabschluss 2001 volontierte er bei der „FR“ und arbeitete dort anschließend in der Wirtschaftsredaktion. 2005 folgte der Wechsel in die F.A.Z.-Wirtschaftsredaktion mit den Schwerpunktthemen Arbeitsmarkt, Migration und Demographie. Verfolgt außerdem mit Interesse die Entwicklung im Nachbarland Polen. Zusätzlich von 2011 bis 2017 zuständiger Redakteur für die Beilage „Beruf und Chance“ in F.A.Z. und F.A.S. 2018 folgte dann der Wechsel in die Welt der Konzernbilanzen und Mittelständler: Seitdem leitet er als verantwortlicher Redakteur die Unternehmensberichterstattung. HR Journalismuspreis des Bundesverbandes der Personalmanager (2012), „Das blaue Z“ der Personaldienstleister (2007).
Gerald Braunberger
Herausgeber, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Geboren 1960 in Bad Homburg. Nach einer Banklehre und einem Studium der Volkswirtschaftslehre 1988 Eintritt in die Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von 1995 bis 2004 Korrespondent in Paris. Nach drei Jahren bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, von 2007 bis 2019 Finanzredakteur bei der F.A.Z.. Seit 2019 Verleger.
Dr. Magnus Brunner
Finanzminister der Republik Österreich
Magnus Brunner wurde 1972 in Vorarlberg geboren und studierte nach der Matura Rechtswissenschaften an den Universitäten Innsbruck, Wien und am King’s College in London. Seit 6. Dezember 2021 ist er österreichischer Finanzminister. Dr. Magnus Brunner war nach dem Studium Büroleiter von Landeshauptmann Herbert Sausgruber und von 2002 bis 2006 Politischer Direktor des Wirtschaftsbundes Österreich. Anschließend wechselte er als Bereichsleiter für Unternehmensentwicklung in die Illwerke vkw Gruppe, einem Energieversorgungsunternehmen. Ab Jänner 2007 war er Vorstand der OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG. 2009 übernahm er zudem die Funktion als Mitglied des Bundesrates und wurde später auch dessen Vizepräsident. Von Jänner 2020 bis zu seiner Ernennung zum Finanzminister war Magnus Brunner Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Energie, Innovation und Technologie.
Regine Büttner
Global Board Member Human Resources für DHL Express (bis 2022), Aufsichtsrätin und Gründerin der FEM Factory
Start der Karriere bei der Deutschen Telekom, späteres berufsbegleitendes Studium der Verwaltungswirtschaft. Expertin im Human Resources seit über 25 Jahren. Sie war HR-Chefin und Global Board Member bei DHL Express verantwortlich für mehr als 100.000 Mitarbeiter in 220 Ländern. Sie führte DHL im angesehenen „Great Place to Work“-Ranking zur weltweiten #1. Heute ist sie Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten und Profilerin für die internationale Anti-Doping-Organisation.
Dr. Rainer Dulger
Präsident, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Dr. Rainer Dulger wurde 1964 in Heidelberg geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Rainer Dulger wurde im November 2020 zum Arbeitgeberpräsidenten gewählt und vertritt in dieser Funktion die Interessen von mehr als 1 Million Unternehmen mit rund 30 Millionen Beschäftigten. Zuvor war er von 2012 bis 2020 Präsident von Gesamtmetall. Gemeinsam mit seinem Bruder betreibt Rainer Dulger die ProMinent GmbH, die Dosierpumpen herstellt und weltweit vertreibt. Er hat in Kaiserslautern Maschinenbau studiert und wurde anschließend zum Dr.-Ing. promoviert.
Andrea Fuder
Executive Vice President Volvo Group Purchasing & Chief Purchasing Officer, Volvo Group
Andrea Fuder ist Chief Purchasing Officer der Volvo Group und Mitglied des Volvo Group Executive Board. Das Einkaufsteam treibt Diversität als Grundvoraussetzung und Nachhaltigkeit als Voraussetzung voran. Derzeit konzentriert sich das Team auf ein Netto-Null-Treibhausgas-Liefernetzwerk bis 2040, Kreislaufwirtschaft, Menschenzentrierung, Widerstandsfähigkeit des Liefernetzwerks und Digitalisierung. Andrea Fuder ist der festen Überzeugung, dass Partnerschaften, neue Geschäftsmodelle und Technologien notwendig sind, um die Welt, in der wir leben wollen, für die nächsten Generationen zu gestalten. Vor ihrer Tätigkeit bei Volvo war Andrea in den Bereichen Qualität und Logistik tätig, wo sie seit 1992 verschiedene leitende Positionen in der Einkaufsorganisation von Volkswagen innehatte und von 2012 bis 2016 als Leiterin des Einkaufs bei Scania arbeitete.
Heike Göbel
Leiterin Ressort Wirtschaftspolitik, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Geboren 1959 in Leverkusen. Nach dem Abitur zunächst Studium der Indologie und Politikwissenschaft in Freiburg, verbunden mit längeren Aufenthalten in Indien. Nach mehreren Versuchen, dem altsprachlich geprägten Studium eine praktisch verwertbare Richtung zu geben, folgt der Entschluss, Volkswirtschaft zu studieren. 1986 Diplom in Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg. Knapp zwei Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Arbeit an einer Studie über die neuen Industrieländer im pazifischen Raum. Der Wunsch, Journalistin zu werden, überwiegt zunehmend das Interesse an der theoretischen Arbeit. Ein Volontariat bei den „Stuttgarter Nachrichten“ ermöglicht 1989 den Einstieg in diesen Beruf, dort auch die erste Stelle als Wirtschaftsredakteurin. Im April 1992 Wechsel in die Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, für die sie von 1994 an in Bonn und Berlin die Finanz- und Rentenpolitik beobachtet. 2002 Rückkehr in die Zentrale als verantwortliche Redakteurin für Wirtschaftspolitik. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Preis des Steuerzahlerbundes (2005) und dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik (2006).
Tanja Gönner
Hauptgeschäftsführerin, BDI e. V.
Tanja Gönner wurde 1969 im baden-württembergischen Sigmaringen geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seit 2022 ist sie Hauptgeschäftsführerin beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI e.V.). Zuvor war Tanja Gönner Mitarbeiterin und später Partnerin einer Anwaltskanzlei (1996-1999). Von 2002 bis 2004 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Zwischen 2004 und 2011 hatte Sie im Land Baden-Württemberg verschiedene Ministerämter inne, Sie war Sozialministerin, Umweltministerin, Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und von 2011 bis 2012 Mitglied des Landtags. Von 2012 bis 2022 war Tanja Gönner Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Tanja Gönner übt eine Reihe ehrenamtlicher Tätigkeiten aus und ist seit 1987 Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands, von 2000 bis 2012 gehörte sie dem Bundesvorstand an.
Pierre-Olivier Gourinchas
Wirtschaftsberater und Forschungsdirektor, IMF
Pierre-Olivier Gourinchas ist Wirtschaftsberater und Forschungsdirektor des IMF. Er ist von der University of California in Berkeley beurlaubt, wo er als S.K. and Angela Chan Professor of Global Management im Department of Economics und an der Haas School of Business tätig ist. Er ist Preisträger des Bernàcer-Preises 2007 für den besten europäischen Wirtschaftswissenschaftler im Bereich Makroökonomie und Finanzen unter 40 Jahren und des Prix du Meilleur Jeune Economiste 2008 für den besten französischen Wirtschaftswissenschaftler unter 40 Jahren. Er besuchte die Ecole Polytechnique und promovierte 1996 am MIT in Wirtschaftswissenschaften.
Dr. Robert Habeck
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Dr. Robert Habeck, MdB ist seit dem 8. Dezember 2021 Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Davor begleitete er von 2018 bis 2022 das Amt des Parteivorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. In den Jahren 2012 bis 2018 war er Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein.
Er ist seit 2002 Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und war von 2002 bis 2004 zunächst Kreisvorsitzender in Schleswig-Flensburg und direkt im Anschluss bis 2009 Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein. Gleichzeitig war er in den Jahren 2008 und 2009 Fraktionsvorsitzender im Kreistag Schleswig-Flensburg und danach anschließend bis 2012 Fraktionsvorsitzender im Landtag in Schleswig-Holstein.
Vor seiner politischen Laufbahn arbeitete Dr. Robert Habeck nach seiner Promotion an der Universität Hamburg von 2000 bis 2009 als freier Schriftsteller. Sein Studium hat er von 1991 bis 1996 in Freiburg im Breisgau (Germanistik, Philosophie und Philologie), in Roskilde/ Dänemark (Humanwissenschaften) und in Hamburg (Literaturwissenschaft und Philosophie) mit Magisterabschluss absolviert.
Elke Heitmüller
Head of Group Diversity Management, Volkswagen AG
Im Fokus ihres Engagements liegen Ausbau und Differenzierung eines weltweiten Diversity Managements in der Volkswagen Group. Zum Beispiel etablierte sie ein Frauenanteil-Reporting von der Einstellung bis zur Entwicklung ins Management und integrierte Frauenfördermaßnahmen ins betriebliche Qualifikationsmanagement. Elke Heitmüller initiierte u.a. das Mentoring Programm „Kompass“, für mehr Frauen in Führungspositionen. Mit der Volkswagen Management Assoziation gründete sie die Women´s Lounge, ein Netzwerk für Frauen im Management. Bevor sie Leitungsaufgaben im Konzern übernahm, arbeitete Elke Heitmüller als Psychologin und Hochschuldozentin unter Anderem in Berlin und in Österreich. Neben ihrem Engagement für Corporate Diversity, Equity and Inclusion ist Elke Heitmüller Expertin für Vertrieb; hier verantwortete sie den Direktvertrieb bei den Nutzfahrzeugen und leitete dort die Händlerentwicklung Deutschland.
Prof. Dr. Lion Hirth
Professor für Energiepolitik, Hertie School
Lion Hirth ist Professor für Energiepolitik an der Hertie School, einer Hochschule für öffentliche Ordnung in Berlin. Er ist ein Energieökonom und Experte für erneuerbare Energien, Strommärkte und Energiepolitik. Lion war Mitglied der deutschen Gaskommission und hat Kunden aus dem privaten und öffentlichen Sektor beraten, darunter die deutsche Regierung, die Internationale Energieagentur, die Europäische Kommission und zahlreiche europäische Übertragungsnetzbetreiber, Versorgungsunternehmen und Rohstoffhändler. Lion hat einen Doktortitel und ein Diplom in Wirtschaftswissenschaften sowie einen Magister Artium in Politikwissenschaften und verfügt über fünf Jahre Branchenerfahrung. Seine akademischen Artikel werden in den wichtigsten Fachzeitschriften für Energiewirtschaft und -technik veröffentlicht, wurden mehrfach ausgezeichnet und gehören zu den meistzitierten in diesem Bereich, und er kommentiert regelmäßig Energiefragen in Nachrichten und sozialen Medien.
Uwe Hochgeschurtz
Chief Operating Officer, Enlarged Europe, Stellantis
Uwe Hochgeschurtz wurde im Juni 2022 zum Chief Operating Officer für das erweiterte Europa ernannt und ist seit September 2021 Mitglied des Top Executive Teams von Stellantis. Zuvor war er Brand Chief Executive Officer (CEO) für Opel und Vauxhall, eine Position, die er seit seinem Eintritt bei Stellantis im September 2021 innehatte. Hochgeschurtz verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche. Er begann seine Karriere 1990 bei Ford, wo er verschiedene Führungspositionen innehatte. Im Jahr 2001 wechselte er zu VW als Head of Worldwide Marketing LCV. Drei Jahre später wechselte er zu Renault, wo er in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Produktplanung tätig war, bevor er im Juni 2016 zum CEO von Renault Deutschland, Österreich und der Schweiz ernannt wurde.
Laura Jorde
Bundesgeschäftsführerin, Wirtschaftsjunioren Deutschland e. V.
Laura Jorde ist die Bundesgeschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren Deutschland e. V. und ist für die organisatorische Leitung des Verbandes verantwortlich. Sie setzt sich leidenschaftlich für die Interessen der Mitglieder ein – für junge Unternehmer:innen und Führungskräfte unter 40 Jahren. Im Jahr 2022 wurde Sie mit dem STEVIE® Gold Award als Social Change Maker ausgezeichnet. 2017 gründete Sie das Förderprojekt „Start-Up Your Future“, das vom damaligen Ministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt wurde und zwei Jahre später den Europäischen Unternehmensförderpreis erhielt. Ihn ihrer Arbeit sind ihr die Themen New Work, New Leadership, Vielfalt und Teilhabe besonders wichtig. Ihre akademische Ausbildung umfasst ein Bachelorstudium in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke und einen Master in Public Policy an der London School of Economics.
Kristian Kersting
TU Darmstadt, DFKI und Kodirektor des Hessischem Zentrums für KI
Prof. Dr. Kristian Kersting ist Kodirektor des Hessischen Zentrums für KI (hessian.AI), Forschungsbereichsleiter im Deutschen Forschungszentrum für KI und Professor für KI und Maschinelles Lernen an der TU Darmstadt. Nach Abschluss seiner Promotion 2006 an der Universität Freiburg war er am MIT, am Fraunhofer IAIS, an der Universität Bonn und der TU Dortmund. Er ist Fellow der European Association for AI (EurAI) und des European Lab for Learning and Intelligent Systems (ELLIS), Buchautor („Wie Maschinen lernen“) und Träger des „Deutschen KI-Preises 2019“. Er schreibt eine reguläre KI-Kolumne in der Welt am Sonntag.
Lars Klingbeil
Parteivorsitzender der SPD, MdB
Lars Klingbeil ist seit Dezember 2021 der Parteivorsitzende der SPD. Vorher hatte er von 2017 bis 2021 das Amt des Generalsekretärs des SPD-Parteivorstandes inne. Zwischen 2013 und 2017 war er Vorsitzender der Landesgruppen Niedersachsen/Bremen der SPD-Bundestagsfraktion sowie Netzpolitischer Sprecher der Fraktion. Seit 2009 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt den Wahlkreis Rotenburg I/Heidekreis. In seiner politischen Laufbahn war er auch stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos (2003-2007). Vor seiner Karriere als Politiker war er von 2001 bis 2003 als Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Heino Wiese tätig.
Dr. Markus Krebber
Vorstandsvorsitzender, RWE AG
Markus Krebber ist seit 2016 Mitglied des Vorstands der RWE AG und wurde im Mai 2021 Vorstandsvorsitzender. Dr. Krebber trat 2012 in den RWE-Konzern ein und war Mitglied der Geschäftsführung von RWE Supply & Trading, dem Handelshaus des Konzerns. Von 2015 bis 2017 leitete er diesen Geschäftsbereich als CEO. Dr. Krebber ist Vizepräsident des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Vor seinem Wechsel zu RWE war Dr. Krebber zwischen 2005 und 2012 in verschiedenen leitenden Positionen bei der Commerzbank tätig. Von 2000 bis 2005 war er als Unternehmensberater bei McKinsey & Co. tätig. Markus Krebber wurde 1973 geboren. Er machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank und studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Gerhard-Mercator-Universität in Duisburg und der Indiana University of Pennsylvania. Im Jahr 2007 promovierte er an der Humboldt-Universität in Berlin.
Christian Kullmann
Vorstandsvorsitzender, Evonik Industries AG
Christian Kullmann ist seit 2017 Vorstandsvorsitzender des Essener Spezialchemiekonzerns Evonik, dessen Strategievorstand er zuvor seit 2014 war. Unter seiner Führung wurde das Unternehmen mit rund 34.000 Beschäftigten weltweit strategisch neu ausgerichtet und konzentriert sich inzwischen konsequent auf die margenstarke Spezialchemie. Für mehr als 30 Monate, bis September 2022, hat Kullmann als Präsident den Branchenverband der chemisch-pharmazeutischen Industrie (VCI) geleitet. Vor seinem Wechsel zu Evonik war Kullmann bis 2003 in verschiedenen Funktionen bei der Dresdner Bank in Frankfurt tätig.
Dr. Miriam von Loewenfeld
Leiterin des Lehrstuhls für Female Leadership und Gründerin der FEM Factory
Studium der BWL und Promotion in Mainz. Internationale Karriere in USA, Asien und acht Jahre Middle East. Expertin für Marketing und E-commerce. Sie war als Country Managerin von Sephora Deutschland eine der jüngsten Geschäftsfüherinnen im LVMH Konzern. Nach Stationen als Director of Innovation bei Amazon und mytheresa konnte Miriam Kompetenzen in der Digitalisierung aufbauen. Executive Education Programme in Stern und Harvard Business School zu ESG und Female Empowerment Themen erweiterten ihre Kenntnisse. In Kooperation mit einer privaten Hochschule lanciert sie im Herbst 2023 (tbc) den ersten deutschen Lehrstuhl für Female Empowerment.
Prof. Dr. Christoph Meinel
Direktor und Geschäftsführer, Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH
Christoph Meinel (Univ.-Prof., Dr.sc.nat., Dr.rer.nat.) ist Inhaber des Lehrstuhls Internet-Technologien und Systeme am Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH (HPI), akademisch verfasst als Digital Engineering Fakultät an der Universität Potsdam. Von 2004 bis März 2023 war Christoph Meinel CEO und Institutsdirektor am HPI.
Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Cybersicherheit, nachhaltige künstliche Intelligenz und digitale Bildung. Er lehrte viele Jahre in den Bachelor- und Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, war Teacher an der HPI School of Design Thinking und betreute und betreut zahlreiche Doktoranden. Auf der im Rahmen seiner Forschungsarbeiten entwickelten ersten europäischen MOOC-Plattform openHPI.de biete er zahlreiche interaktive Onlinekurse zur digitalen Aufklärung an. Die openHPI.de Plattform wird inzwischen auch von der WHO, SAP, dem KI-Campus und anderen Partnern genutzt und zählt über alle Instanzen mehr als 16 Mio. Kurseinschreibungen. Im Auftrag des BMBF entwickelte er federführend die HPI School-Cloud, eine nationale digitale Infrastruktur für Schulen in Deutschland. Christoph Meinel ist Autor bzw. Co-Autor von mehr als 25 Büchern, Anthologien sowie zahlreichen Konferenzberichten. Er hat mehr als 700 (von Experten begutachtete) Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und auf internationalen Konferenzen veröffentlicht und hält eine Reihe internationaler Patente. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), Honorarprofessor an der TU Peking und der Universität Nanjing, Gastprofessor an der Universität Shanghai, Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Boards und Aufsichtsräte und war viele Jahre Direktor
des HPI-Stanford Design Thinking Research Program.
Pierangelo Misani
Geschäftsführender Vizepräsident für Forschung und Entwicklung sowie Cyber, Pirelli Tyre S.p.A.
1983 schloss er sein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik am Polytechnikum Mailand ab. 1985 trat er als Junior-Reifeningenieur in die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Pirelli ein. Von 1992 bis 1996 verantwortete er in Deutschland im Pirelli Werk Breuberg als Leiter der Abteilung Fabriktechnologie die Einführung von Produktionsprozessen sowie die Reorganisation des Werks zur Herstellung einer neuen Produktgeneration. 1996 kehrte er in die Pirelli Zentrale nach Mailand zurück und war dort als Manager für Fertigungsprozesse für die Entwicklung innovativer Produktionsprozesse für Auto- und Motorradreifen verantwortlich, die in allen Pirelli Werken weltweit eingeführt werden sollten. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Verbesserung der Produktionsflexibilität und der Aufrechterhaltung einer hohen Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Produktivität und Produktionskosten. Im Jahr 2000 übernahm er die Verantwortung für den Bereich Forschung und Basistechnologien mit der Aufgabe, die Produktplattformen durch Innovationen in den wichtigsten Verantwortungsbereichen zu unterstützen, darunter Forschung, Materialien und Laboratorien, Prozesse, Versuche und Tests. Im Jahr 2002 wurde er zum Leiter der MIRS (Modular Integrated Robotized System) Operations ernannt und verantwortete die Koordination, das Design, den Bau und das Management neuer Fabriken mit MIRS-Technologie in Deutschland, England und den USA. Seit 2008 hatte er verschiedene verantwortungsvolle Positionen in der Division Moto (Motorradreifen) inne, zunächst als Direktor für Forschung und Entwicklung sowie Produktion, dann als Chief Operating Officer mit direkter Verantwortung für Forschung und Entwicklung, Rennsport, Produktion, Qualität, Logistik sowie Erstausrüstung für die Division Moto. Im Oktober 2017 wurde er zum Leiter der Division Moto ernannt. Am 5. Januar 2018 wurde er in den Aufsichtsrat von Pirelli Deutschland berufen. Im April 2019 wurde er Senior Vice President für Forschung und Entwicklung, im August 2020 übernahm er darüber hinaus die Verantwortung für Cyber. Seit Februar 2022 ist er Executive Vice President für Forschung und Entwicklung sowie Cyber.
Hildegard Müller
Präsidentin, Verband der Automobilindustrie
Hildegard Müller, geboren 1967, ist seit dem 1. Februar 2020 Präsidentin des VDA. Zuvor war sie Vorständin für Netz & Infrastruktur bei der innogy SE, zwischen 2008 und 2016 Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW und von 2005 bis 2008 Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin. Von Oktober 2002 bis September 2008 war Sie Mitglied des Deutschen Bundestages und von März 1995 bis September 2008 war sie Abteilungsdirektorin bei der Dresdner Bank AG.
Günther H. Oettinger
Präsident, United Europe e.V.
Günther H. Oettinger war seit Januar 2017 EU-Kommissar für Haushalt und Humanressourcen. Von November 2014 bis Dezember 2016 bekleidete er das Amt des EU-Kommissars für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, nachdem er von Februar 2010 bis Oktober 2014 EU-Kommissar für Energie und zuletzt 2014 auch Vizepräsident der Europäischen Kommission war. Von 2005 bis 2010 war er Ministerpräsident von Baden-Württemberg (Deutschland) und seit 1984 Mitglied des Landtags. Von Januar 1991 bis April 2005 war er Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Der gelernte Jurist Günther H. Oettinger engagierte sich bereits als Jugendlicher in der Politik.
Johannes Pennekamp
Ressortleiter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Geboren am 24. Juni 1983 in Duderstadt. Nach Abitur und Zivildienst besuchte er die Journalistenschule für Politik und Wirtschaft und studierte Volkswirtschaftslehre sozialwissenschaftlicher Richtung an der Universität Köln. Bei überregionalen Medien in Hamburg und Berlin hospitierte er. Nach dem Diplomabschluss Anfang 2010 gründete er in Köln das Journalistenbüro Weitwinkel und schrieb über Wirtschafts- und Gesellschaftsthemen unter anderem für „Die Zeit“, „brand eins“ und das „Handelsblatt“. Seit April 2012 Redakteur in der Wirtschaftsredaktion unter anderem zuständig für die Konjunkturberichterstattung sowie die wöchentliche Themenseite „Die Lounge“. In der Frankfurter Allgemeinen Woche betreute er eineinhalb Jahre die Wirtschaftsthemen. Seit Januar 2018 verantwortlicher Redakteur für Wirtschaftsberichterstattung. Ausgezeichnet unter anderem zweimal mit dem Econsense-Journalistenpreis. Verheiratet, ein Kind.
Dr. Daniel Risch
Regierungschef, Fürstentum Liechtenstein
Dr. Daniel Risch ist seit März 2021 Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein. Zuvor war er von 2017 bis 2021 Regierungschef-Stellvertreter. Vor seinem Wechsel in die Politik war er als Chief Marketing Officer bei der Liechtensteinischen Post AG und als Chief Marketing Officer und als Head of Consulting bei der Unic AG, einem E-Commerce-Beratungsunternehmen, in Deutschland, der Schweiz und Österreich tätig. Von 1999-2003 studierte er Betriebswirtschaft an den Universitäten in St. Gallen und Zürich sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Daniel Risch promovierte 2004 an der Universität Freiburg.
Prof. Jörg Rocholl
Präsident, ESMT Berlin
Prof. Jörg Rocholl, PhD, ist Präsident der ESMT Berlin. Er ist darüber hinaus stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium. Prof. Rocholl absolvierte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke, das er als Diplom-Ökonom (mit Auszeichnung) abschloss. Nach seiner Promotion an der Columbia University in New York wurde er zum Assistant Professor an die University of North Carolina in Chapel Hill berufen. Er forscht und lehrt seit 2007 an der ESMT und wurde 2011 zum Präsidenten ernannt. Von 2010 bis Juni 2019 war er Inhaber des EY Chair in Governance und Compliance. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Corporate Finance, Corporate Governance, Financial Intermediation, Zentralbanken und Finanzregulierung. Seine Forschung wurde in führenden wissenschaftlichen Fachmagazinen wie dem Journal of Finance, dem Journal of Financial Economics und Review of Financial Studies veröffentlicht. Prof. Rocholl ist Research Fellow am Centre for Economic Policy Research (CEPR), Forschungsmitglied des European Corporate Governance Institute (ECGI), Forschungsprofessor am ifo Institut, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Forschungsdaten- und Servicezentrums (FDSZ) der Deutschen Bundesbank, stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats der Deutschen Welle, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des DIW Berlin und Beiratsmitglied des Instituts für den öffentlichen Sektor. Er war in den Jahren 2019 und 2020 stellvertretender Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik und zuvor sowohl Lamfalussy als auch Duisenberg Fellow der Europäischen Zentralbank (EZB).
Manfred Schäfers
Wirtschaftsredaktion, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Geboren am 3. August 1961 im westfälischen Münster. Aufgewachsen und die Schule besucht in Bonn und im benachbarten Sankt Augustin. Nach dem Abitur (1980) Zivildienst im Altenheim der Arbeiterwohlfahrt. Dann Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn und Tübingen. 1992 Promotion mit einer Arbeit über den europäischen Versuch, mit viel Geld die innergemeinschaftlichen Wohlstandsunterschiede auszugleichen. Volontariat bei der „Stuttgarter Zeitung“. Im Januar 1993 Eintritt in die Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zunächst als einer der Blattmacher für die allgemeinen Wirtschaftsnachrichten zuständig. Im September 1996 als Korrespondent nach Bonn, drei Jahre später nach Berlin. Von dort schreibt er über Finanzpolitik und Entwicklungshilfe.
Prof. Moritz Schularick
Präsident, Kiel Institut für Weltwirtschaft
Moritz Schularick ist Direktor des MacroFinance Labs und Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn und an Sciences Po, Mitglied des Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er ist zudem Forschungsprofessor an der New York University und hatte im Jahr 2016 die Alfred-Grosser-Professur as SciencesPo in Paris inne. Zuvor lehrte und forschte er an der Cambridge University und der Freien Universität Berlin. Er ist einer der Preisträger des 2022 Leibniz-Preises, Deutschlands wichtigstem Forschungspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben wird. Im Jahr 2018 erhielt er den Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die wichtigste Auszeichnung deutscher Volkswirte. Er ist Herausgeber der wichtigsten europäischen Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, „Economic Policy“, einer gemeinsamen Initiative von SciencesPo, CEPR und CESIfo. Seine Forschungen haben die wissenschaftliche Grundlage für makroprudenzielle Politiken geschaffen, die Kreditzyklen und Vermögenspreisbooms abschwächen sollen, um Finanzstabilität zu gewährleisten. Gemeinsam mit Niall Ferguson hat er das Konzept von „Chimerika“ popularisiert und eine Reihe von einflussreichen Papieren zu den amerikanisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen geschrieben. Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Seine Aufsätze sind in führenden nationalen und internationalen Fachzeitschriften erschienen. Seine Forschungen werden vom European Research Council, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Institute for New Economic Thinking gefördert.
Prof. Dr. Haya Shulman
Professorin, Goethe-Universität Frankfurt
Prof. Dr. Haya Shulman ist Professorin für Cybersicherheit am Institut für Informatik der Goethe-Universität Frankfurt, Abteilungsleiterin am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und Koordinatorin des Forschungsbereichs Analytics-based Cybersecurity im Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE.